Medienbildung ist für Menschen mit Unterstützungsbedarf von besonderer Bedeutung, da digitale Medien eine zentrale Rolle für die gesellschaftliche Teilhabe und Selbstbestimmung spielen. Sie eröffnen vielfältige Möglichkeiten, wie den Zugang zu Informationen, die Teilnahme an sozialen Netzwerken und die Nutzung von Online-Diensten, die den Alltag erleichtern können. Darüber hinaus bieten digitale Medien neue Chancen zur Weiterbildung und beruflichen Orientierung.
Gleichzeitig stellen sie jedoch auch Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf den sicheren Umgang mit persönlichen Daten, die kritische Bewertung von Informationen und die Vermeidung von Gefahren wie Cybermobbing oder Betrug. Medienbildung hat zum Ziel, diese Herausforderungen bestmöglich zu meistern und die digitalen Kompetenzen so zu fördern, dass alle Schülerinnen und Schüler, mit oder ohne zusätzlichen Unterstützungsbedarf, selbstbestimmt, sicher und aktiv am (digitalen) Leben teilnehmen können. In diesem Zusammenhang wird Medienbildung zu einem besonders wichtigen Instrument, um Barrieren abzubauen und Nachteile auszugleichen.
Das Konzept, das von Lea-Melina Dornseifer, Leo Freund, Bettina Hardt, Laura Jaworski, Anna-Lena Krause und Maximilian Kühne entwickelt wurde, stärkt unser Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit, um die Lernenden kompetent zu begleiten und digitale Medien als wertvolle Werkzeuge im Unterricht einzusetzen. Damit wird ein nachhaltiges Fundament für die digitale Bildung und Teilhabe aller Beteiligten geschaffen, welches stetig evaluiert und weiterentwickelt wird. So werden wir der in der Einleitung erwähnten rasanten Entwicklung gerecht bleiben.
Unser Medienbildungskonzept finden Sie hier: Medienbildungskonzept der EKS Alsfeld