Kooperationspartner

Um unseren Aufgaben in der sonderpädagogischen Förderung bestmöglich gerecht zu werden, sind wir auf die enge Kooperation und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern angewiesen.

Für unsere Tätigkeit als Beratungs- und Förderzentrum sind dies in erster Linie die allgemeinen Schulen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind an elf Grundschulen, drei Schulen der Sekundarstufe I, einem Gymnasium sowie einer Berufsschule im nördlichen Vogelsbergkreis tätig. Mit den Schulleiterinnen und Schulleitern sowie den Regelschulkolleginnen und -kollegen vor Ort pflegen wir ein wertschätzendes Miteinander und freuen uns über die gemeinsame große Anstrengung im Zuge der Veränderungsprozesse hin zur Inklusion zum Wohle aller Kinder und Jugendlichen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Qualität der schulischen Förderung im inklusiven Unterricht weiter entwickelt wird und verstehen dies als unseren besonderen Auftrag.

Als Förderschule für den Förderschwerpunkt Lernen stehen wir in enger Kooperation mit der Geschwister-Scholl-Schule in Alsfeld. Wir teilen uns dabei nicht nur ein Gebäude für unsere Verwaltung. In inklusiven Projekten sind sowohl Förderschullehrkräfte der EKS als auch Regelschullehrkräfte der GSS für den Unterricht unserer Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in zwei Kooperationsklassen tätig.

Eine feste Zusammenarbeit besteht auch mit den Förderschulen im nördlichen Vogelsbergkreis. Diese stellen ein stationäres Angebot für die Förderbereiche geistige Entwicklung und Lernen dar. Als Beauftragte für die Sonderpädagogik in der Inklusion freuen wir uns deshalb über die gute Zusammenarbeit mit der Brüder-Grimm-Schule in Alsfeld sowie der Pestalozzischule in Homberg, um mit den Lehrkräften aus den Förderschulen gemeinsam die sonderpädagogischen Herausforderungen unserer Region anzugehen.

Auch mit dem Jugendamt des Vogelsbergkreises pflegen wir eine fundierte Kooperation, die sich prozessorientiert stetig weiterentwickelt, um die unterschiedlichen Professionen, Zuständigkeiten und Verantwortungen in einem effektiven Austausch zusammenzubringen. 

Wir freuen uns außerdem über unsere sich im Aufbau befindende Dienstgemeinschaft mit der Ludwig-Braun-Schule. Die Ludwig-Braun-Schule am Standort der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa ist eine staatlich anerkannte Privatschule mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung sowie kranke Schüler*innen.

In Hessen gibt es sowohl regionale Beratungs- und Förderzentren (rBFZ), zu denen auch die Erich - Kästner - Schule gehört, als auch überregionale Beratungs- und Förderzentren (üBFZ).

Wir sind im nördlichen Vogelsbergkreiskreis als rBFZ hauptsächlich für die sonderpädagogischen Förderbedarfe „emotional-soziale Entwicklung“, „Lernen“, „Sprache“ und „geistige Entwicklung“ zuständig. Die üBFZ bieten eine verlässliche Expertise im inklusiven Unterricht hinsichtlich der Förderschwerpunkte Sehen, Hören und Kranke. Folgende Schulen sind für unsere Region zuständig:

Seit dem Schuljahr 2017/2018 arbeiten wir im Rahmen der inklusiven Schulbündnisse (iSBeng mit den Leitungen der allgemeinen Schulen und dem Staatlichen Schulamt zusammen. Themenschwerpunkte sind hier aktuell das gegenseitige Herstellen von Transparenz, die Verteilung der personellen Ressourcen sowie der Ausbau von inklusiven Strukturen an den Schulen.

Die Schulpsychologie ist für uns eine wichtige Anlaufstelle, um sich interdisziplinär auszutauschen und sich zusätzliche Beratung einzuholen. Die Psychologinnen und Psychologen des Staatlichen Schulamtes sind deshalb wichtige Kooperationspartner bei besonderen schulbiographischen Entscheidungen.

Der Schulträger (Vogelsbergkreis) unterstützt uns, indem er bauliche und sachliche Ressourcen bereitstellt und so für ein stabiles Fundament unserer Arbeit sorgt. Es besteht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Abteilungen.

Über das Studienseminar in Gießen kommen regelmäßig Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) an unsere Schule. Die LiV absolvieren ihre 2. Ausbildungsphase im inklusiven Unterricht der allgemeinbildenden Schulen und legen dort ihr 2. Staatsexamen ab. So gelingt es uns gemeinsam mit den beteiligten Institutionen den Auftrag zur schulischen Inklusion auch hier umzusetzen.​

Je nach Bedarf der Schülerinnen und Schüler arbeiten wir außerdem mit folgenden Netzwerkpartnern zusammen:

  • Gesundheitsamt,
  • kinder- und jugendpsychologische Einrichtungen,
  • Ärzte, Pädiater und Therapeuten,
  • Kindertageseinrichtungen
  • Dekanat
  • Sucht- und Drogenberatung
  • Kompass Leben
  • die Betriebe der Region
  • Autismus-Beratungszentrum
  • Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt
  • Pro Familia
  • Reha- und Berufsberatung

Mit der Inklusionsberatung Hessen führen wir seit 2024 gemeinsam Sprechstunden für Lehrkräfte durch, die sich verschiedenen Themen der schulischen Inklusion widmen. Wir freuen uns, mit diesem innovativen Format den Lehrkräften unserer Region entgegenkommen zu können und in diesem multiprofessionellen Bündnis einen Austausch zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zu führen. 

Kompass Leben ist für uns ein wichtiger Partner, wenn es um den Übergang in die Berufswelt von Jugendlichen mit Unterstützungsbedarfen geht. "Individuelle Lösungen" werden hier gelebt und geschaffen. Sowohl für einzelne Jugendliche in akuten Situationen als auch in der Umsetzung von Projekten, wie unserem BO-Projekt 2024.